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   BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85   

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https://dejure.org/1986,107
BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85 (https://dejure.org/1986,107)
BGH, Entscheidung vom 27.05.1986 - VI ZR 169/85 (https://dejure.org/1986,107)
BGH, Entscheidung vom 27. Mai 1986 - VI ZR 169/85 (https://dejure.org/1986,107)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen einer Unterlassungsklage - Veröffentlichung ehrverletzender Äußerungen Dritter sowohl im redaktionellen Teil als auch in der Leserbriefspalte einer Zeitung - Inhaltliche Verantwortung des Verlegers - Wahrnehmung berechtigter Interessen - Vorliegen einer ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Ostkontakte

    §§ 823, 1004 BGB

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 1004; BGB § 823

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1004, § 823
    Geltendmachung von Unterlassungsansprüchen gegen den Verleger einer Zeitung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2503
  • MDR 1987, 44
  • GRUR 1986, 683
  • VersR 1986, 1075
  • afp 1986, 241
 
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Wird zitiert von ... (86)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 30.05.1974 - VI ZR 199/72

    Negatorisches Klagebegehren - Vermögensrechtliche Natur - Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats sind Widerrufs- und Unterlassungsansprüche, welche den sozialen Geltungsanspruch des Betroffenen in der Öffentlichkeit schützen sollen, grundsätzlich nichtvermögensrechtlicher Natur, sofern sich nicht aus dem Klagevorbringen oder offenkundigen Umständen ergibt, daß das Rechtsschutzbegehren in wesentlicher Weise auch der Wahrung wirtschaftlicher Belange dienen soll (Senat, Urt. vom 30. Mai 1974 - VI ZR 199/72 in NJW 1974, NJW Jahr 1974 Seite 1470 zur Fussnote 1; Beschl. vom 1. Februar 1983 - VI ZR 116/82 in NJW 1983, NJW Jahr 1983 Seite 2572; Beschl. vom 3. April 1984 - VI ZR 80/83 in NJW 1985, NJW Jahr 1985 Seite 978, NJW Jahr 1985 Seite 979, jeweils mit weiteren Nachw. Im vorliegenden Fall geht es dem Kl. in erster Linie um die Verteidigung seiner persönlichen Ehre.

    Soweit sich die angegriffenen ehrverletzenden Behauptungen auch auf seine berufliche Stellung als Redakteur nachteilig auswirken, handelt es sich nur um eine vermögensrechnliche Reflexwirkung, die für die Natur des Rechtsstreits außer Betracht zu bleiben hat (Senatsurt. vom 30. Mai 1974, a.a.O., S 1471 zur Fussnote 1 ).

  • BGH, 06.04.1976 - VI ZR 246/74

    Ersatz der Aufwendungen für eine Anzeigenaktion bei Verletzung des

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85
    In der vom BerG angeführten Senatsentscheidung vom 6. April 1976 (BGHZ 66, BGHZ 66 Seite 182, BGHZ 66 Seite 188), die sich mit einer "live" ausgestrahlten Fernsehdiskussion befaßt, hat der Senat die Möglichkeit von Unterlassungsansprüchen gegen die Fernsehanstalt wegen Äußerungen, die in der Sendung von Dritten getan worden sind, bei konkreter Gefahr einer zukünftigen Wiederholung der Sendung nicht gänzlich ausschließen wollen, sondern insoweit lediglich die rechtliche Einordnung her Fernsehanstalt als Störer im Blick auf die Ers tausstrahlung eingeschränkt.
  • BGH, 22.12.1959 - VI ZR 175/58

    Burschenschaft - § 823 Abs. 1 BGB, Allgemeines Persönlichkeitsrecht,

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85
    Das hängt entscheidend davon ab, ob die Bekl. seinerzeit ihrer Recherchierungspflicht nachgekommen ist (vgl. hierzu BGHZ 31, BGHZ 31 Seite 308 zur Fussnote 2; 36, BGHZ 36 Seite 77 zur Fussnote 3; Senatsurteile vom 21. Juni 1966 - VI ZR 266/64 in NJW 1966, NJW Jahr 1966 Seite 2010; vom 20. Mai 1969 - VI ZR 256/67 - LM § 824 BGB Nr. 13).
  • BGH, 04.06.1974 - VI ZR 68/73

    Persönlichkeitsschutz Verstorbener - Grobe Entstellung - Angehörige -

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85
    Gerade der Verleger ist als "Herr der Zeitung" für deren Inhalt verantwortlich (vgl. Senatsurt. vom 4. Juni 1974 - VI ZR 68/73 in NJW 1974, NJW Jahr 1974 Seite 1371 = GRUR 1974, GRUR Jahr 1974 Seite 797 , GRUR Jahr 1974 Seite 798 mit weiteren Nachw.).
  • BGH, 24.10.1961 - VI ZR 204/60

    Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts durch Presseberichte

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85
    Das hängt entscheidend davon ab, ob die Bekl. seinerzeit ihrer Recherchierungspflicht nachgekommen ist (vgl. hierzu BGHZ 31, BGHZ 31 Seite 308 zur Fussnote 2; 36, BGHZ 36 Seite 77 zur Fussnote 3; Senatsurteile vom 21. Juni 1966 - VI ZR 266/64 in NJW 1966, NJW Jahr 1966 Seite 2010; vom 20. Mai 1969 - VI ZR 256/67 - LM § 824 BGB Nr. 13).
  • BGH, 03.06.1975 - VI ZR 123/74

    Voraussetzungen des zivilrechtlichen Anspruchs auf Unterlassung - Rufschädigung

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85
    Denn an der Wiederholung einer unwahren Behauptung besteht niemals ein berechtigtes Interesse (st. Rspr.; vgl. Senatsurt. vom 3. Juni 1975 - VI ZR 123/74 in NJW 1975, NJW Jahr 1975 Seite 1882, NJW Jahr 1975 Seite 1883 mit weiteren Nachw.).
  • BVerfG, 06.11.1968 - 1 BvR 501/62

    GEMA

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85
    Denn auch die Wiederholung einer zunächst rechtmäßig aufgestellten Behauptung kann rechtswidrig sein (vgl. BVerfG, Beschl. vom 6. November 1968 - 1 BvR 501/62 in NJW 1969, NJW Jahr 1969 Seite 227, NJW Jahr 1969 Seite 228).
  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 159/78

    Ehrenscbutz gegen "verdeckte" Behauptungen

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85
    Nur wenn bereits ein rechtswidriger Eingriff erfolgt ist, besteht eine tatsächliche Vermutung für das Vorliegen der Wiederholungsgefahr (vgl. Senatsurt. vom 25. Mai 1965 - VI ZR 19/64 in LM Art. 5 GG Nr. 19; vom 9. November 1971 - VI ZR 57/70 in GRUR 1972, GRUR Jahr 1972 Seite 435 , GRUR Jahr 1972 Seite 437 ; vom 8. Juli 1980 - VI ZR 159/78 in NJW 1980, NJW Jahr 1980 Seite 2801, NJW Jahr 1980 Seite 2804 f. [insoweit nicht in BGHZ 78, BGHZ 78 Seite 9 abgedruckt] ).
  • BGH, 03.02.1976 - VI ZR 23/72

    VUS

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85
    Sind bei einer Beeinträchtigung mehrere Personen beteiligt, so kommt es für die Frage, ob ein Unterlassungsanspruch gegeben ist, grundsätzlich nicht auf Art und Umfang des Tatbeitrags oder auf das Interesse des einzelnen Beteiligten an der Verwirklichung der Störung an (Senatsurteil vom 3. Februar 1976 - VI ZR 23/72 in NJW 1976, NJW Jahr 1976 Seite 799, NJW Jahr 1976 Seite 800 = GRUR 1977, GRUR Jahr 1977 Seite 114 mit weiteren Nachw.).
  • BGH, 21.06.1966 - VI ZR 266/64

    Verbreitung einer erwerbsgefährdenden Tatsache - Unrichtiger Bericht über die

    Auszug aus BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85
    Das hängt entscheidend davon ab, ob die Bekl. seinerzeit ihrer Recherchierungspflicht nachgekommen ist (vgl. hierzu BGHZ 31, BGHZ 31 Seite 308 zur Fussnote 2; 36, BGHZ 36 Seite 77 zur Fussnote 3; Senatsurteile vom 21. Juni 1966 - VI ZR 266/64 in NJW 1966, NJW Jahr 1966 Seite 2010; vom 20. Mai 1969 - VI ZR 256/67 - LM § 824 BGB Nr. 13).
  • BGH, 09.11.1971 - VI ZR 57/70

    Unterlassungsanspruch ehrverletzender Äußerungen bei gesellschaftsinterner

  • BGH, 01.02.1983 - VI ZR 116/82

    Nichtvermögensrechtliche Natur der Unterlassungsklage und Widerrufsklage einer

  • BGH, 25.05.1965 - VI ZR 19/64

    Passivlegitimation des Verlags bei Veröffentlichung eines ehrverletzenden

  • BGH, 03.04.1984 - VI ZR 80/83

    Entscheidung über die Zulassung der Revision in nichtvermögensrechtlichen

  • BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67

    Umfang der journalistischen Sorgfaltspflicht - Widerruf eines Artikels zur

  • BGH, 14.05.2013 - VI ZR 269/12

    Autocomplete

    Im Allgemeinen ist ohne Belang, ob er sonst nach der Art seines Tatbeitrags als Täter oder Gehilfe anzusehen wäre (vgl. Senat, Urteile vom 3. Februar 1976 - VI ZR 23/72, NJW 1976, 799, 800; vom 27. Mai 1986 - VI ZR 169/85, VersR 1986, 1075, 1076; vom 9. Dezember 2003 - VI ZR 373/02, VersR 2004, 522, 524).
  • BGH, 12.12.2003 - V ZR 98/03

    Anspruch des Grundstücksnachbarn auf Beseitigung eines nahe an der

    Insbesondere spricht angesichts des bereits erfolgten rechtswidrigen Eingriffs eine tatsächliche Vermutung für das Vorliegen der erforderlichen Wiederholungsgefahr (vgl. BGH, Urt. v. 27. Mai 1986, VI ZR 169/85, NJW 1986, 2503, 2505).
  • BGH, 19.03.2013 - VI ZR 93/12

    Zulässigkeit einer Berichterstattung über ein laufendes Strafverfahren

    Eine rechtswidrige Beeinträchtigung in der Vergangenheit begründet in der Regel die tatsächliche Vermutung der Wiederholungsgefahr (Senatsurteile vom 27. Mai 1986 - VI ZR 169/85, VersR 1986, 1075, 1077; vom 30. Juni 2009 - VI ZR 210/08, aaO Rn. 29 mwN).
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Rechtsprechung
   BGH, 24.06.1986 - VI ZR 202/85   

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https://dejure.org/1986,517
BGH, 24.06.1986 - VI ZR 202/85 (https://dejure.org/1986,517)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1986 - VI ZR 202/85 (https://dejure.org/1986,517)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1986 - VI ZR 202/85 (https://dejure.org/1986,517)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung des selbstliquidierenden beamteten Krankenhausarzt für Schäden aus Versäumnissen einer stationären Behandlung - Verweisungsprivileg des § 839 Absatz 1 S. 2 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) auch gegenüber Privatpatienten - Verweisung auf Tierhalterhaftung bei Schäden ...

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 839; BGB § 833

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Tierhalterhaftung des Vermieters von Reitpferden gegenüber dem Reiter

  • rechtsportal.de

    BGB § 833 S. 1, § 839 Abs. 1 S. 2
    Haftung des selbstliquidierenden beamteten Krankenhausarztes; Tierhalterhaftung bei Reitunfall auf gemietetem Pferd

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2883
  • NJW-RR 1986, 1349 (Ls.)
  • MDR 1987, 44
  • VersR 1986, 1206
  • JR 1987, 111
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.11.1982 - VI ZR 77/81

    Haftung für die Folgen eines Narkosezwischenfalls; Verweisung des

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 202/85
    Es wird daran festgehalten, daß der selbstliquidierende beamtete Krankenhausarzt für Schäden aus Versäumnissen einer stationären Behandlung deliktisch nach § 839 BGB haftet und sich auf das Verweisungsprivileg des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB berufen kann (Bestätigung von BGHZ 85, 393).

    Das Berufungsgericht folgt der Rechtsprechung des erkennenden Senates, nach der der selbstliquidierende beamtete Chefarzt auch einen Privatpatienten nach § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB auf anderweitige Ersatzmöglichkeiten verweisen kann (BGHZ 85, 393, 395 ff), äußert aber Bedenken gegen diese Ansicht und hat u.a. deswegen die Revision zugelassen.

    Das hat der erkennende Senat in seiner grundlegenden Entscheidung vom 30. November 1983 - VI ZR 77/81 - (BGHZ 85, 393 ff) im einzelnen ausgeführt und begründet.

  • BGH, 12.01.1982 - VI ZR 188/80

    Anspruch auf Schadensersatz für einen Unfall mit einem zu einem Verein gehörenden

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 202/85
    Mit Recht hat das Berufungsgericht aber auch in Anlehnung an die Rechtsprechung des Senates (vgl. Senatsurteile vom 14. Juli 1977 - VI ZR 234/75 - NJW 1977, 2158 [BGH 14.07.1977 - VI ZR 234/75] = VersR 1977, 864, vom 12. Januar 1982 - VI ZR 188/80 - NJW 1982, 765 = VersR 1982, 366 und vom 26. November 1985 - VI ZR 9/85 - VersR 1986, 345) einen Ausschluß der Haftung des Tierhalters nach den Grundsätzen zum Handeln auf eigene Gefahr verneint.

    Es hält die Erwägungen von Deutsch (NJW 1978, 1998 f) für überzeugender, mit denen sich der Senat indessen bereits in seinem Urteil vom 12. Januar 1982 a.a.O. auseinandergesetzt hat.

  • BGH, 14.07.1977 - VI ZR 234/75

    Erwerb eines Pferdes als Kapitalanlage - Schadensersatz wegen eines Reitunfalls -

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 202/85
    Mit Recht hat das Berufungsgericht aber auch in Anlehnung an die Rechtsprechung des Senates (vgl. Senatsurteile vom 14. Juli 1977 - VI ZR 234/75 - NJW 1977, 2158 [BGH 14.07.1977 - VI ZR 234/75] = VersR 1977, 864, vom 12. Januar 1982 - VI ZR 188/80 - NJW 1982, 765 = VersR 1982, 366 und vom 26. November 1985 - VI ZR 9/85 - VersR 1986, 345) einen Ausschluß der Haftung des Tierhalters nach den Grundsätzen zum Handeln auf eigene Gefahr verneint.
  • BGH, 27.05.1986 - VI ZR 275/85

    Vermietung von Reitpferden

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 202/85
    Die Haftung des Reitstallbesitzers H. nach § 833 Satz 1 BGB ist nicht dadurch ausgeschlossen, daß das Pferd seiner Erwerbstätigkeit zu dienen bestimmt war und daß er bei der Beaufsichtigung des Tieres die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet hat - § 833 Satz 2 BGB (vgl. dazu das zur Veröffentlichung vorgesehene Senatsurteil vom 27. Mai 1986 - VI ZR 275/85).
  • BGH, 26.11.1985 - VI ZR 9/85

    Tierhalterhaftung wegen eines Reitunfalls - Anspruch auf Schmerzensgeld und

    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 202/85
    Mit Recht hat das Berufungsgericht aber auch in Anlehnung an die Rechtsprechung des Senates (vgl. Senatsurteile vom 14. Juli 1977 - VI ZR 234/75 - NJW 1977, 2158 [BGH 14.07.1977 - VI ZR 234/75] = VersR 1977, 864, vom 12. Januar 1982 - VI ZR 188/80 - NJW 1982, 765 = VersR 1982, 366 und vom 26. November 1985 - VI ZR 9/85 - VersR 1986, 345) einen Ausschluß der Haftung des Tierhalters nach den Grundsätzen zum Handeln auf eigene Gefahr verneint.
  • BGH, 12.11.1964 - III ZR 176/63
    Auszug aus BGH, 24.06.1986 - VI ZR 202/85
    Diese Regelung greift hier schon deshalb nicht ein, weil kein Gesamtschuldverhältnis zwischen dem ersatzpflichtigen Beamten und einem aus Gefährdung haftenden Tierhalter besteht (vgl. u.a. BGH Urteil vom 12. November 1964 - III ZR 176/63 - VersR 1965, 64, 66; OLG Zweibrücken, VersR 1965, 1085 [OLG Zweibrücken 21.06.1965 - 2 U 86/64]; Kreft in BGB-RGRK 12. Aufl., § 839 Rdn. 491).
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